Die Veränderungen sind vielfältig und nicht alle schlecht. Im Gegenteil: manches geht plötzlich, was vorher nicht ging bzw. man/wir nicht wollten, weil es keine andere Option gibt.

Coaching, Beratung und Fortbildungen online, per Skype o.ä. – klar das machen schon viele und schon lange. Unser Credo war bisher: Wissensvermittlung und fachlicher Austausch sehr gerne, sobald es tiefer geht und andere Facetten wichtig werden, lieber Face to Face.

Und schon ist alles anders. Wir gleichen unsere Reaktionen an das Virus an: nicht exponentiell aber wir reagieren schneller! Die Technik ist schnell besorgt und installiert. Coaching per Skype, Zoom oder Teams – kein Problem. Damit ist weniger der technische Aspekt gemeint, als vielmehr das, was mir an diesem Thema so wichtig ist und weswegen ich der festen Überzeugung war, dass nur Face to Face das deutlich bessere Format ist. Das, was im Coaching und auch sonst in unserer Arbeit so wichtig ist: die Präsenz, die Wahrnehmung, was beim Gegenüber über Sprache, Tonalität, Mimik und andere körperliche Reaktionen passiert… All das geht auch via Bildschirm. Zuhören, genau hinschauen, hinterfragen, spiegeln.

Und es hat auch noch nicht zu unterschätzende Vorteile. Wir müssen nicht mehr fahren, um uns zu treffen, wir sparen Zeit, wir sparen unseren Firmen Fahrtkosten und der Umwelt CO2.
New Work oder Arbeit 5.0 wird nach Corona eine neue zusätzliche Bedeutung erfahren. Denn die meisten von uns haben dann selbst Erfahrungen im und mit dem Homeoffice gemacht. Sowohl positive als auch negative.

Und diese gilt es zu nutzen und auszuwerten, aus Mitarbeitersicht und Unternehmenssicht.
Und last but not least entwickelt sich so etwas wie eine kollektive Solidarität. Natürlich nicht bei allen -aber bei sehr vielen in Deutschland, Europa und der Welt. Wir sind verbunden trotz oder gerade wegen des Kontaktverbotes.

Es bleibt spannend – bleiben wir dran!

Bild: Privat